Unser Anliegen
Freimann benötigt als Ausgleich zum Flächenverbrauch des geplanten neuen Quartiers der Bayerischen Hausbau entlang der Freisinger Landstraße mit 640 neuen Wohnungen einen ökologischen Ausgleich. Der Garchinger Mühlbach bildet eine für den Arten- und Klimaschutz in München wichtige Verbindung vom Englischen Garten zu den nördlichen Isarauen. Es wird gefordert, die historische ökologische Funktion naturnaher und artenreicher Bioptope entlang der Ufer des Mühlbachs vor Beginn der Bauarbeiten wieder herzustellen.
Unsere Forderungen
- Im Bereich des ehemaligen Floriansmühlbades: Schaffung eines flachen, breiten Kiesufers am Ostufer des Mühlbaches als Ersatz für die derzeitige Betoneinfassung. Eine großflächige Abzäunung entlang des Baches soll unter allen Umständen verhindert werden
- Im Bereich der ehemaligen Tennisanlage und um die Wasserkraftanlage:
Schaffung eines nicht zugänglichen Biotops für Amphibien, Vögel und Insekten.
a. Schaffung artenreicher Magerwiesen mit neuen Habitaten für Amphibien und
Insekten
b. Entlang des Mühlbachs Schaffung von wirksamen Uferstreifen
c. Renovierung/Umbau des künstlichen Wasserlaufs/Fischtreppe in ein
naturnahes, wildbachähnliches Gerinne und ein Feuchtbiotop - Aufstellung eines Gewässerentwicklungskonzeptes für den Mühlbach in Freimann
- Im Bereich der bestehenden Ausgleichsflächen südlich der Floriansmühlstraße:
Entwicklung einer artenreichen extensiven Wiese innerhalb der nächsten 5 Jahre - Kennzeichnung der Biotope und Ausgleichsflächen durch Informationsschilder
Stadtratsantrag SPD/Grüne/Volt "Naturnahe Gestaltung des früheren Floriansmühlbades" fordert am 2.11.2022 Abflachung des Ufers des Mühlbachs im Bereich des Floriansmühlbades
Presseveröffentlichungen zum Thema:
Süddeutsche Zeitung vom 16.6.2024
Süddeutsche Zeitung vom 16.12.2022
Vorbild Wildblumenwiesen im Englischen Garten
Wir fordern, dass die Stadt München auf ihren Ausgleichsflächen am Mühlbach in Freimann ebenfalls ehrgeizige Ziele zur Schaffung von extensiven Wiesen mit hoher Artenvielfalt umsetzt.
